Knapper aber verdienter Sieg für Chemnitz/Möller auf Suzuki Samurai
Am Samstag traten 33 Fahrzeuge im Offroad-Park Tollwitz zum dritten und letzten Lauf der Deutschen Offroad-Meisterschaft 2003 und zum Kampf um den Titel „Deutsche Offroad-Meister 2003 an.
Der Veranstalter 4x4Club-Leipzig hatte die Strecke bestens präpariert, und so fiel auch gar nicht weiter auf, daß diesmal nur etwa die Hälfte des Offroad-Parkes zur Verfügung stand. Wie zu befürchten war, gab es noch mehr Wasser als beim zweiten Lauf im August, doch davor hatten Insider ja schon frühzeitig gewarnt. Ein Wasserloch von der Größe eine Fußballfeldes forderte seinen Tribut.
So hatten die Benziner denn auch erhebliche Schwierigkeiten mit den ellenlangen Wasserdurchfahrten, welche die Zündanlage immer wieder durchnässten und zum Aussetzen der Motoren führten. Aufgrund der kürzeren, nur 5,2 km langen Strecke gab es kaum eine Gelegenheit, die Fahrzeuge richtig trocken zu fahren.
Daß es um so einiges ging, war dem Fahrstil einiger Teilnehmer anzumerken. Hier und da gab es kleine Rempler, welche aber alle ohne ernstere Schäden endeten. Auch ein Überschlag der Startnummer 26, des Teams Rink aus Leegebruch, ging glimpflich ab. Nach dem Wiederaufrichten des Fahrzeuges setzten sie zunächst das Rennen fort, stiegen später aber mit technischen Problemen aus.
So holte sich nach hartem Kampf das Team Chemnitz/Möller aus Pennewitz/Jesuborn (Offroad-Club Schwarze Wölfe Jesuborn) mit ihrem langen Suzuki Samurai den wohlverdienten Titel und verwies die Teams Süptitz/Krause aus Roitzsch (Mercedes G) und Hentschler/Lüders aus Geithain(4x4Club Ossa, ebenfalls Mercedes G) auf die Plätze.
Ganze Männer und ihre Motoren
Am Sonntag trauten sich 51 Mutige bei Nebel mit Sichtweiten zum Teil unter 50 m und bei 3 Grad unter Null auf den letzten Lauf der Deutschen Offroad-Meisterschaft für Enduro und ATV. Die Wasserlöcher waren nur unwesentlich wärmer als die Luft, und so waren die Starter nicht zu beneiden. Allerdings waren einige besonders schwierige Passagen vom Vortag ausgeschlossen worden.
Leider war durch den Nebel die Sicht stark eingeschränkt, was die zahlreichen Besucher natürlich nicht erfreute. Von Beginn an herrschte hohes Tempo auf der Strecke, was auch zu einigen Stürzen führte, die aber allesamt ohne Verletzungen ausgingen.
Da der Gesamtführende Mario Kraus auf eine Teilnahme verzichtete, witterte Vorjahressieger Mario Schmidt seine Chance und gab alles. Leider verhinderte ein technischer Defekt an seiner Yamaha die Wiederholung des Triumphes, und so holte sich Toni Hoffmann aus Langensteinbach , ebenfalls auf Yamaha, den Sieg und damit den Titel.
Auf den Plätzen Mario Schmidt (auf Yamaha, aus Leipzig) und Mario Kraus (auf KTM, aus Markkleeberg).
(Text von Fritz Mosebach)
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