Los ging es im Hafen von Genua. Mit dabei waren 29 Personen, 6 Geländewagen, 4 Lkws, 6 Quads und 2 Mopeds. Nach der ruhigen Fährüberfahrt und der Erledigung der Formalitäten, war das 1. Ziel der Campingplatz von Hammam Lif. Am nächsten Tag ging es weiter Richtung Gabes. Die meisten unserer Gruppe nutzten die Gelegenheit zur Besichtigung des Kolosseums in El Jem. Nach einer Nacht mit reichlich Muezim-Beschallung ( es war gerade Ramadan ) lag das Sperrgebiet nun vor uns. Nach Abholung der Genehmigung in Tataouine ging es Richtung Süden. Wir verbrachten eine Nacht südlich von Kambout bevor unsere Piste uns zu einem Brunnen nördlich von Larich brachte. Hier unternahmen die Quads und Mopeds ihre ersten Ausflüge im Sand. Danach freuten sich alle auf ein Bad im Quellteich.
Nun endlich kamen wir auf der Fahrt nach El Borma ( hier wurden unsere Tanks mit Sprit befüllt ) in richtiges Dünengelände. Unser Camp lag an einer malerisch großen Düne. Leider machte uns der starke Wind etwas zu schaffen. Nun ging es wieder Richtung Norden nach Bir Auoine. Hier hatten wir ebenfalls Gelegenheit im Quellwasser zu baden. Unsere Route führte uns weiter Richtung Ksar Ghilane. Auf der Fahrt dorthin nutzen wir kleinere Pisten um dem nervigen Wellblech der Pipelinepiste auszuweichen. Geschafft aber glücklich erreichten wir die Oase Ksar Ghilane pünktlich zum Sonnenuntergang und nutzten die gemütliche Atmosphäre zu einem Ruhetag. Natürlich wurden die Quads rund um die Oase und dem Ksar standesgemäß bewegt. Einige unserer Reiseteilnehmer nutzten die Gelegenheit, sich ein Quad auszuleihen. ( dem Quadvermieter verging allerdings schnell das Lachen ??? ). Weiter ging es nun nach Douz.
Die Geländewagen, sowie zwei Quads nahmen die direkte Piste vorbei am Kasr, Richtung Djebil nach Douz. Die Lkws folgten der Pipelinepiste nach Norden und dann der Straße Richtung Douz. Hier auf dem Campingplatz genossen wir ein reichhaltiges Menü in Restaurant und nutzten die Möglichkeit beim Stadtbummel unsere Vorräte wieder aufzufüllen. Langsam wurde es Zeit die Reise Richtung Norden fortzusetzen. Ein Teil der Gruppe fuhr über den Chott el Jerid nach Tozeur, besichtigte die Ruinenstadt Sbeitla und übernachtete in Kairouan. Die anderen fuhren durch das Dahargebirge über Matmata nach Gabes.
Unser nächster gemeinsamer Treffpunkt war wieder der Campingplatz in Hammam Lif. Für ein paar Teilnehmer stand eine Stadtbesichtigung von Tunis auf dem Programm, der Rest vergnügte sich am Strand ( manche dachten sie sind in Dakar und jagten mit ihrem Geländewagen am Strand entlang – Spaß pur !!! ). Die Zeit war gekommen uns wieder in die Reihe der Wartenden am Fährhafen in La Goulette einzureihen. Mit etwas weniger Formalitäten ging es zurück übers Mittelmeer nach Genua. Glücklich über die Saharaerlebnisse machten sich alle nun auf die Heimreise, wobei sich einige Wüstenneulinge am Saharavirus angesteckt haben. (Wiederholungstaten also nicht ausgeschlossen).
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